Vermögensteuer beschlossen – Superreiche sollen mehr Verantwortung übernehmen
Wohlstand für viele, nicht nur Reichtum für wenige. Die SPD will die Schere zwischen Arm
und
Reich schließen. Denn wenn viele wenig und wenige sehr viel haben,
droht die Spaltung unserer Gesellschaft. Wir wollen aber den
Zusammenhalt in unserem Land stark machen. Dafür will die SPD eine
vernünftige Besteuerung sehr großer Vermögen wieder einführen. Es geht
um Multimillionäre und Milliardäre. Sie sollen einen angemessenen Anteil
beitragen – für die Infrastruktur, für bezahlbares Wohnen und für den
Klimaschutz. Mehr Verantwortung für Superreiche. Ein gerechteres
Steuersystem, mit dem alle mit kleinen und mittleren Einkommen weniger
zahlen.
Das hat der Parteitag beschlossen. Hier die Eckpunkte:
- Die Situation:
Die Superreichen, nur ein Prozent der privaten Haushalte, besitzen bis
zu einem Drittel des gesamten Vermögens in Deutschland. Und allein in
den Städten und Gemeinden stehen notwendige Investitionen von über 150
Milliarden Euro an: für Schwimmbäder zum Beispiel oder natürlich auch
für die Schulen.
- Im internationalen Vergleich: Die
OECD fordert Deutschland immer wieder auf, Vermögen angemessen zu
besteuern. So wie zum Beispiel Großbritannien, die USA oder auch
Frankreich.
- Die Perspektive: Eine
Vermögensteuer von nur 1 % würde rund 9 Milliarden Euro einbringen.
Natürlich mit hohen Freibeträgen, damit auch nur wirklich Reiche zahlen
müssen – und mit einer Stufenprogression von 1,5 % und 2 % für die
Superreichen.
- Unser Ziel: Ein insgesamt gerechteres Steuersystem! Und dazu gehört auch: die Entlastung von Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Denn sie übernehmen schon genug Verantwortung!
Die SPD will mehr für viele – statt für wenige Superreiche! Ein Land, das zusammenhält.